THE DIGITAL TURN:

Mediales Lernen in der wissenschaftlichen Weiterbildung

 

*Hier Finden Sie den Tagungsband zur Jahrestagung 2019*

*Hier finden Sieden Evaluationsbericht zur Jahrestagung 2019*

 

Der digitale Wandel eröffnet Hochschulen neue Potenziale zur Entwicklung zeitgemäßer Lehr‐ und Lernformate. Bei der Ausgestaltung von Bildungsangeboten in der wissenschaftlichen Weiterbildung spielen damit neue Dimensionen didaktischen und medialen Handelns eine zunehmend wichtige Rolle. Das Vermitteln von Lerninhalten in geeigneten medialen Formaten fordert hier klare Strategien für die Bildungsarbeit, um der Vielfalt der Teilnehmenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung gerecht zu werden.

Zugleich ist die Unterstützung des Kompetenzerwerbs für den digitalen Wandel für die wissen‐ schaftliche Weiterbildung in der nahen Zukunft ein wichtiges Betätigungsfeld, und zwar sowohl aus Angebotssicht als auch aus der Teilnehmerperspektive. Lehrkonzepte, die „Data Literacy“ als Kernkompetenz ernst nehmen, müssen sich auch auf die Vermittlung digitaler Fertigkeiten bezüglich eines kritischen, planvollen und kontextspezifischen Umgangs mit Daten fokussieren. Die digitale Transformation stellt also einen tiefergreifenden Veränderungsprozess dar, da sie Strukturen auf allen Ebenen betrifft: digitale Trends in Wirtschaft und Gesellschaft prägen Erwartungen und Bedürfnisse von Weiterbildungsinteressierten bei ihrer Suche nach Qualifizierung und Kompetenz‐ erwerb. Damit verbunden ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise: Digitalisierung meint mehr als alleinige Betrachtung von Lehr‐Lern‐Settings sondern bezieht die unterschiedlichsten Bereiche mit ein (z.B. Verwaltungsprozesse).

Die Jahrestagung der DGWF vom 18. – 20. September 2019 an der Universität Ulm stellt die verschiedenen Dimensionen der medial gestützten wissenschaftlichen Weiterbildung in den Mittelpunkt. Das Selbstverständnis von selbstgesteuertem, digital unterstütztem Lernen wird so in ein Spannungsfeld gerückt, das sowohl von den Rahmenbedingungen einer Hochschule bestimmt wird als auch den Möglichkeiten der Digitalisierung unterworfen ist. Strategische (Weiter‐)Entwicklung von Lehre im digitalen Zeitalter umfasst auch die dauerhafte Verankerung von Lehr‐ und Lerninnovationen und eröffnet Hochschulen somit neue Potenziale, den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten.

 

Tagungsorganisation

Die Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (DGWF) ist mit über 330 institutionellen und persönlichen Mitgliedern aus Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen das Netzwerk für Themen von wissenschaftlicher Weiterbildung über Fernstudium bis hin zum lebenslangen Lernen. Die Jahrestagung 2019 wird von der DGWF in Zusammenarbeit mit der School of Advanced Professional Studies der der Universität Ulm und des Netzwerk Offene Hochschulen organisiert und ausgerichtet.

Die Universität Ulm wurde 1967 gegründet. Ein attraktives zukunftsträchtiges Fächerangebot, eine hohe Ausbildungsqualität, Internationalität, Interdisziplinarität und innovative Forschung auf höchstem Niveau sind heute die Markenzeichen der Universität Ulm. Die Universität Ulm wird im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder in der Batterieforschung gefördert. Mehr als 10 000 Studentinnen und Studenten werden in 4 Fakultäten mit großem Engagement betreut. Die Fakultäten Medizin, Naturwissenschaften, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften sowie Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie bieten über 60 Studiengänge, darunter auch  englischsprachige Studiengänge, an.
Angebote zur Wissenschaftlichen Weiterbildung bedienen berufsbegleitend den Qualifikationsbedarf. Modularisierte Masterstudiengänge und Zertifikatskurse vermitteln fachliche Fähigkeiten sowie Management-Knowhow, Forschungsexpertise und Führungskompetenz.
In diesem Feld ist das Zentrum für berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildung der Universität und der Technischen Hochschule Ulm tätig.
Die School of Advanced Professional Studies (SAPS) ist das gemeinsame Zentrum für berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildung der Universität und der Technischen Hochschule Ulm.
Die SAPS bietet Masterstudiengänge und Zertifikatskurse in verschiedenen Fachrichtungen, basierend auf dem Profil der Universität an, die neben dem Beruf absolviert werden können. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, durch Kombination mehrerer Module ein „Certificate of Advanced Studies“ (CAS-Abschluss) oder „Diploma of Advanced Studies“ (DAS-Abschluss) zu erreichen. Alle berufsbegleitenden Masterstudiengänge und Zertifikatskurse werden im Blended-Learning-Format durchgeführt, dabei werden zu 80% Online- bzw. Selbstlernphasen mit wenigen Präsenzveranstaltungen an der Universität Ulm bzw. der Hochschule Ulm kombiniert.
Ausführliche Informationen zur SAPS Sie in der Broschüre oder auf der Homepage.
Weitere Informationen zum Profil der Universität Ulm.

Das Netzwerk Offene Hochschulen ist 2015 aus einer Initiative mehrerer Hochschulen im Bund-Länder-Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" entstanden. Mit Beginn der neuen Förderphase startete das Netzwerk Offene Hochschulen am 01. Februar 2018 als eigenständiges Projekt.
Angesiedelt als Netzwerkknoten an den drei Universitäten Oldenburg, Ulm und Weimar unterstützen die Koordinatorinnen und Kordinatoren die Vernetzung der Projekte untereinander, auch auch über den Wettbewerb hinaus.
Sie entwickeln zu ausgewählten Themen Beratungs- und Qualifizierungsangebote, initiieren Kooperationen und die Kommunikation zwischen den beteiligten Projekten.

Weitere Informationen zum Netwerk Offene Hochschulen finden Sie auf dieser Seite.
 
Pressemitteilung zum Start der Anmeldung

Ort: Ulm